Ingenieurbüro Dreikorn

Ingenieurbüro Dreikorn

IB Dreikorn

Für das Ingenieurbüro Dreikorn einwickelten wir ein neues Corporate Design in dessen Rahmen auch ein neues Logo kreiert wurde. Das Logo greift Bildsprache und Elemente der Bauzeichnung auf. Klare Formen, Linien, Symmetrien und Bezifferung werden auch bei der Kommunikation des Bildlogos verwendet. Folgende Punkte kristallisierten sich schnell zu den Bestandteilen des neuen Logodesigns.

  • Förderturm der Grube LüderichDer denkmalgeschützte Förderturm in 51491 Overath-Steinenbrück ist heute stillgelegt und trägt in seiner restaurierten Form eine Mobilfunkanlage und Richtfunkstrecken. Die beschleunigte Entwicklung des Erzbergbaus am Lüderich auf Bleiglanz und Zinkblende seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts erforderte einen leistungsfähigen Förderschacht, der den Bedingungen des Industriezeitalters entsprach. So begann 1892 die AG des Altenbergs (Vieille Montagne) mit dem Abteufen des Hauptschachtes auf dem nördlichen Rücken des Lüderich-Massivs. In mühseliger Handarbeit wurde der Schacht niedergebracht. Jedes Bohrloch zum Sprengen des harten Gesteins wurde mit einem Stahlbohrer und dem Treibfäustel von Hand hergestellt. Eine Trommelfördermaschine mit Dampfantrieb förderte das taube Gestein und später das Roherz zu Tage. Der ursprüngliche Förderturm wurde im Jahre 1936 durch die heutige Konstruktion ersetzt. Gleichzeitig legten die Bergleute die Dampfmaschine still und montierten eine leistungsfähige Trommelförderung mit Elektromotor in einem neuen Maschinenhaus. Die Förderseile liefen über die mächtigen Seilscheiben, die heute noch auf der obersten Plattform des Förderturms zu sehen sind, und trugen die Förderkörbe im Schacht. Im Jahre 1957 wurde die Schachtförderung erneut modernisiert und auf Höchstleistung mit einer Tagesförderung von 800 Tonnen gebracht. Der Hauptschacht erreichte an seiner tiefsten Stelle ein Teufe von 483,90 Metern, die tiefste Fördersohle lag bei 421,8 Metern. Die Bergleute vom Lüderich förderten bis zur Stillegung im Jahre 1978 mehr als 10 Millionen Tonnen Roherz mit einem Metallgehalt von 1 Million Tonnen zu Tage. Der Hauptschacht wurde nach der Stillegung aus Sicherheitsgründen mit Beton verfüllt. Der Förderturm am Hauptschacht der ehemaligen Grube Lüderich bleibt durch einen Beschluss des Overather Gemeinderates als Industriedenkmal der Nachwelt erhalten. In seinem Schatten werden in Zukunft die zentralen Anlagen des künftigen Golfplatzes am Lüderich entstehen.
  • Normschriften und BezifferungNormschrift ist eine nach EN ISO 3098 genormte Schriftart, die dazu verwendet wird, Bezeichnungen und Messgrößen auf technischen Zeichnungen zu vereinheitlichen. Die Normschrift nach DIN 6776 (ISO 3098) löste ab Ende der 1970er Jahre nach und nach die bisherige Normschrift nach DIN 16 und DIN 17 ab, welche sich mehr an die Verkehrsschrift DIN 1451 anlehnte. Die neue Schrift hat keine im spitzen Winkel zusammenlaufenden Linien und eignet sich daher besser für die Mikroverfilmung. Aus diesem Grunde wählten wir für das Logodesign den Font Internate.
  • InterstateDie Interstate bzw. die FHWA Series fonts wurde für das Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten entwickelt. Die Schriftart wird insbesondere für Orts-, Autobahn-, Eisenbahn- und andere offizielle Hinweisschildern verwendet. Da die Schriftart insbesondere für Schilder auf den sog. Interstate Highway verwendet wurde, wurde die Schriftart unter dem Namen Interstate geläufig. Der Typograf Tobias Frere-Jones hat eine Version der Schriftart unter dem Namen Internate für den Gebrauch von Werbung, Verlagen und Druckerzeugnissen gestaltet. Die Federal Highway Administration, eine Unterabteilung des Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten, hatte von der in Deutschland entwickelten Normschrift für Verkehrszeichen der DIN 1451 Kenntnis genommen und ließ nun eine eigene Verkehrsschrift entwickeln. 1949 wurde die FHWA Series fonts erstmals verwendet. Seit dieser Zeit wird die Schriftart für Verkehrszeichen in den USA und auch von den staatlichen Behörden in Kanada, Peru, Australien, Neuseeland und den Niederlanden verwendet. In Deutschland wird die Schriftart beispielsweise von der Werkstattkette Auto-Teile-Unger, von der Firma Optocon AG und der Telekom-Discounttochter congstar als Hausschrift verwendet. In Frankreich wurde die Schriftart bei der Französischen Präsidentschaftswahl 2007 für den Spitzenkandidaten François Bayrou gebraucht. Die Interstate belegte in der Rangliste des Fontshops der besten Schriften den 14. Platz.

 

Eine Bildmarke ist Identifikationspunkt des Unternehmens.

Bildmarken sind Bilder, Bildelemente oder Abbildungen (ohne Wortbestandteile). Somit sind alle visuellen Abbildungen möglich, die geeignet sind, Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von denjenigen anderer Unternehmen zu unterscheiden, und können als Bildmarke beim DPMA angemeldet, geschützt werden.

Grundsätzlich ist jede Abbildung, die geeignet ist, Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von denjenigen anderer Unternehmen zu unterscheiden, als Bildmarke eintragbar (§ 3 Abs. 1MarkenG).

Wie jede andere Markenform, müssen auch Bildmarken Unterscheidungskraft aufweisen und dürfen den Grundsätzen für die Eintragung in das DPMA-Register nicht widersprechen. Nicht unterscheidungskräftig in diesem Sinne sind beispielsweise in der Regel einfache geometrische Figuren. Insbesondere bedeutet dies, dass die bloße Abbildung der Ware oder der Dienstleistung (sofern möglich) nicht als Bildmarke eintragbar ist, sofern nur typische Merkmale der Ware bzw. der Dienstleistung dargestellt sind.

Gegenüber der Wortmarke ist bei der Bildmarke auch die Festlegung einer oder mehrerer charakteristischer Farbtöne (RAL oder HKS) möglich. In Kombination als Wort-Bild-Marke gilt dieses ebenso.

Wird der Bildmarke eines oder mehrere Wörter beigefügt, so spricht man von einer Wort-Bild-Marke. Diese unterscheidet sich hierdurch von der reinen Bildmarke und wird nach den Kriterien der Wortmarke und der Bildmarke doppelt geprüft.

Der Inhalt einer Bildmarke wird mit der Wiener Klassifikation beschrieben.

Bei Bildmarken kann eine Vielzahl von Bildzeichen eingesetzt werden. VonTieren, Naturobjekten, Menschen, Fabelwesen über abstrakte Darstellungen bis hin zu figürlichen Darstellungen.

Die Kunst von Bildmarken besteht darin, mit einer Darstellung oben genannter Objekte ein Produkt bzw. eine Firma zu verbinden. Damit dies funktioniert,müssen diese Bildmarken aber auch erst anfangs mit dem Text „eingeführt“ werden, der Betrachter muss erst „lernen“, dass dieses Zeichen zu dieser Firme oder diesem Produkt gehört.

Hat das nach einiger Zeit funktioniert, kann diese Bildmarke eigenständigverwendet werden.

Problematisch kann dabei sein, dass nach dieser Einführung zwar die Zielgruppedes Logos diese Assoziation mit der Firma kennt, doch andere diese Bildmarkenicht zuordnen können. Wäre dieses Bildzeichen noch mit Text abgebildet, wüssten auch diese die Zugehörigkeit.

Meistens sind diese Marken schon so bekannt und so gut eingeführt dass die blosse Abbildung des Bildzeichens schon verstanden wird.